Über mich

ÜBER MICH:
Lisa-Marie Friede

Ihre GRÜNE Bundestagskandidatin für den Wahlkreis Köln I -
Porz, Kalk, Innenstadt-Nord und Deutz

Kindheit in OWL

Im Jahr 1992 wurde ich in Salzkotten geboren. Meine Kindheit verbachte ich mit meiner Familie in Paderborn und habe dort bis zu meinem Umzug nach Köln gelebt. Dort bin ich in den Kindergarten, zur Grundschule und später auf das Gymnasium gegangen.

Ungerechtigkeit hat mich politisiert

Schon früh habe ich mich in der Schule über Ungerechtigkeit aufgeregt. Ich fand es ungerecht, dass manche Kinder aus finanziellen Gründen keine Nachhilfe bekommen konnten. Für manche Familien war die Finanzierung von Ausflügen oder Schulmaterial eine Herausforderung. Und Bildungserfolg hängt noch immer davon ab, ob Eltern oder Großeltern genügend Zeit haben, bei Hausarbeiten und beim Lernen zu helfen. Bildung darf aber nicht von Zufällen oder Glück abhängen. Jeder und jede sollte die besten Chancen erhalten.


In der weiterführenden Schule habe ich mich gerne eingemischt und viel diskutiert – über gleiche Chancen, aber auch Arbeitsbedingungen, Klima- und Umweltschutz und nachhaltige Wirtschaft waren dabei Themen, die mich damals wie heute beschäftigen.



Während der Schulzeit habe ich begonnen, meinem Vater in seinem Betrieb im Garten- und Landschaftsbau bei Bürotätigkeiten zu unterstützen und habe dies bis in die Studienzeit getan. Die Unsicherheiten, mit denen insbesondere kleine Betriebe und Selbstständige täglich planen und kalkulieren müssen, kenne ich daher aus nächster Nähe.


Das Erleben von Ungerechtigkeit hat mich politisiert: Wer hat gute Bildungschancen? Wieso werden manche Berufe wie im Handwerk oder der Pflege so schlecht bezahlt? Wieso gibt es keine soziale Sicherung gegen Altersarmut? In meinem Umfeld waren diese Fragen immer präsent.

2009: Beginn meines politischen Engagements

Jahrelang wurde wenig in Klima- und Umweltschutz, Infrastruktur, kommunale Daseinsvorsorge und Digitalisierung investiert. Als dann in der Weltwirtschaftskrise eilig Milliarden für Banken ausgegeben wurden, aber nicht überlegt wurde, wie man das Geld nachhaltig in die Zukunft unserer Gesellschaft investiert, hat mich dies verärgert. Im Jahr 2009 habe ich entschlossen, den GRÜNEN beizutreten – weil hier der Fokus auf die Zukunft, auf Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit und Klimaschutz liegt.


In Paderborn war ich dann zunächst Sprecherin der dortigen GRÜNEN JUGEND und wurde kurze Zeit später auch als Beisitzerin in den Kreisvorstand der GRÜNEN gewählt. Die Erfahrungen aus dem ländlichen Raum prägen mich: Im Kreisvorstand haben wir vor allem zu ökologischen Themen gearbeitet, u.a. für einen Nationalpark Senne. Auch der Ausbau des ÖPNV war immer ein wichtiges Thema. Ich bin damit aufgewachsen, dass es schwierig war mit dem Bus zu Freundinnen im nächsten Dorf zu gelangen.

Meine Zeit im Landesvorstand

Bereits vor meinem Abitur wurde ich in den Landesvorstand der GRÜNEN JUGEND NRW gewählt und wurde dort auch Landessprecherin - eine Wahl, die mich in den folgenden Jahren sehr geprägt hat. So verbrachte ich während des Studiums viel Zeit in der Landesgeschäftsstelle in Düsseldorf, in Zügen quer durch NRW, bei unzähligen Gremiensitzungen der GRÜNEN JUGEND und der GRÜNEN NRW, bei Parteitagen, bei Aktionen und in Telefonkonferenzen.


Ich habe dort vor allem viel über Politik gelernt, über Verhandlungen, Moderation, Krisenmanagement, Personalführung und -entwicklung, über Zuhören und Einbindung, über Zusammenarbeit in Bündnissen und mit anderen Parteien.

Mein Zuhause: Köln

Im Jahr 2012 bin ich nach Köln gezogen, um hier Sozialwissenschaften und VWL im Bachelor zu studieren. Anschließend habe ich den englischsprachigen Masterstudiengang Soziologie und Empirische Sozialforschung studiert und erfolgreich abgeschlossen. Daneben war es mir immer wichtig, außerhalb der Partei berufstätig zu sein. Durch ein Praktikum bei TransZent, dem Zentrum für Transformationsforschung und Nachhaltigkeit in Wuppertal, habe ich mein Interesse am wissenschaftlichen Arbeiten entdeckt. Seit Anfang 2017 bin ich bei der TH Köln im Bereich Hochschuldidaktik beschäftigt. Hier arbeite ich als wissenschaftliche Mitarbeiterin an verschiedenen Forschungsprojekten und an der Weiterentwicklung von Lehre und Lernen, zum Beispiel mit Blick auf die Umstellung der Lehre auf digitale Formate und Möglichkeiten für hybride Lernräume und -konzepte. Für das erfolgreiche Meistern der Digitalisierung und eine sich wandelnde Lebens- und Berufswelt ist die Qualifizierung junger und älterer Menschen enorm wichtig.


Mein politisches Engagement habe ich dabei immer weitergeführt. Seit 2016 bin ich Mitglied im Kreisvorstand der GRÜNEN Köln. Als Partei haben wir die letzten Jahre viele Ideen für ein grünes Köln entwickelt, ich habe mich neben meinen inhaltlichen Themen im Bereich Soziales unter anderem auch um die Einbindung neuer Mitglieder in unserer Partei und Social Media gekümmert.  Zuletzt durfte ich bei den Bündnisverhandlungen mit CDU und Volt im Bereich Soziales, Gesundheit und Sport verhandeln.



Kommunal lässt sich viel für eine lebenswerte Stadt gestalten. Gerade in meinen Schwerpunktbereichen Soziales und Arbeit werden aber die großen Rahmenbedingungen auf Bundesebene entschieden. Aus diesem Grund möchte ich im Bundestag für diese Themen Verantwortung übernehmen und damit auch die Situation in Köln verbessern.

Meine Kandidatur für den Bundestag

Seit über 10 Jahren engagiere ich mich bei den GRÜNEN. Ich war in verschiedenen Funktionen tätig, habe parteiinterne Prozesse gestaltet, Wahlkämpfe organisiert, und an unseren Positionierungen gearbeitet. Nun möchte ich Verantwortung für die politische Umsetzung übernehmen.


Wir leben in einer krisengeprägten Zeit und die Bundesregierung agiert orientierungslos. Es braucht eine Mut machende, ambitionierte und zukunftsorientierte Politik! Wir müssen aufbrechen in ein Jahrzehnt des Erneuerns. Wir brauchen Investitionen in unsere Zukunft: für gute Infrastruktur, gute Schulen, gute Gesundheitsversorgung, gute Arbeit. Wir müssen endlich Klimaschutz anpacken und die Digitalisierung aktiv gestalten.


Ich möchte daran mitarbeiten und Politik verändern - für Klimaschutz, eine offene vielfältige Gesellschaft und gleiche Chancen für alle. Ich möchte Verantwortung für unsere Gesellschaft und eine gute Zukunft für uns alle übernehmen.


Mit meiner politischen Erfahrung und verschiedenen Perspektiven meiner Biographie, sowie viel Mut und Zuversicht kandidiere ich im September für den Deutschen Bundestag. Ich trete an als Direktkandidatin im Wahlkreis Köln I – Porz, Kalk, Deutz, nördliche Innenstadt – und auf Platz 35 der Landesliste der GRÜNEN NRW zur Bundestagswahl.


Ich bitte Sie um Ihr Vertrauen und um beide Stimmen: Die Erststimme für mich als Direktkandidatin, und die Zweitstimme für die GRÜNEN.

Persönlich

Neben der Arbeit und meinem politischen Engagement verbringe ich meine Freizeit gerne draußen und unter Leuten. Waren es in meiner Kindheit die Senne oder der Teutoburger Wald, so spaziere ich heute gerne am Rhein entlang, oder schlendere durch unsere Kölner Parks und Veedel. Seit knapp 20 Jahren bin ich außerdem Pferdefan und Reiterin. Daneben begeistere ich mich seit meiner Jugend für Fotografie und bin häufig mit Kamera unterwegs in unserer Stadt.


Zusätzlich zur Parteimitgliedschaft bin ich Mitglied in der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und beim Arbeiter-Samariter-Bund (ASB).  

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